Bürgermeister informiert KW 50: Perler Bevölkerung spendet für Hilfsbedürftige in der Ukraine

von Ralf Uhlenbruch

Die Initiative von Herrn Zielonka erfuhr vielfache Unterstützung. Die Gemeinde veröffentlichte einen Hilfsaufruf an die Bevölkerung in ihren Kommunikationskanälen. Plakate konnten gedruckt und aufgehängt werden. Die Perler Bildungseinrichtungen erklärten sich bereit, ihre Räume für die Sammlung der Sachspenden zur Verfügung zu stellen und zur Bekanntmachung der Hilfsaktion beizutragen. In der Kindertagesstätte und –grippe St. Qirinus in Perl, in der Grundschule Dreiländereck und im Foyer des Deutsch-Luxemburgischen Schengen-Lyzeums standen Kisten bereit, wo die Spender die Hilfsgüter hineinlegen konnten. Es wurden Sachspenden für den alltäglichen Bedarf, also warme Kleidung, Esswaren und Babynahrung, Hygieneartikel und Elektrowaren gesammelt.

Anberaumt für die Zeit um den Martinstag, wurde die Spendenaktion noch bis in die erste Adventwoche fortgesetzt. Am 2. Dezember konnten die Malteser dann die Hilfsgüter abholen und verladen. Die Spenden wurden binnen sieben Tagen in die Ukraine transportiert, wo sie von den Maltesern in Iwano-Frankisk weiter sortiert und dann gezielt an die Bedürftigen verteilt wurden. Bei den aktuellen Minusgraden und ohne gesicherte Stromversorgung sind warme Kleidung und Essen überlebenswichtig. Der Initiator fasst die Absicht seiner Hilfsaktion so zusammen: „Wir hoffen, dass wir das Leid etwas reduzieren können.“

Die Fotos unten zeigen die stellvertretende Schulleiterin des Deutsch-Luxemburgischen Schengen-Lyzeums, Frau Zenner, mit Lehrern und Schüler*innen des SLP, den Rektor der Grundschule, Herr Münster, sowie den Leiter der KiTa Perl, Herrn Dehmel, jeweils mit den Helfern der Malteser und Herrn Zielonka bei der Entgegennahme der Spenden.

Ich möchte allen, die diese bemerkenswerte Hilfsaktion auf den Weg gebracht und in irgendeiner Weise unterstützt haben, herzlich danken und ihre Leistung würdigen.

Engagement für andere kann viele Ausprägungen haben: in der Nachbarschaft, in Vereinen und Gruppen, vor Ort in nächster Nähe oder für Menschen in der Ferne. Eins ist sicher: Solidarität, Hilfsbereitschaft und ehrenamtlicher Einsatz machen einen großen Unterschied. Davon lebt unsere Gemeinde.

Ralf Uhlenbruch
Ihr Bürgermeister in der Gemeinde Perl

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